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BEZEICHNUNG
- Horchdämon des Netzwerks
listen
ÜBERSICHT
/usr/lib/saf/listen
BESCHREIBUNG
Der Prozeß
listen
Er nimmt eintreffende Anforderungen an und ruft danach entsprechende Server
auf. Der Horchprozeß kann in jedem verbindungsorientierten Netzwerk, genauer
gesagt, in jeder verbindungsorientierten Transportvorrichtung, verwendet werden,
die der Transport Interface (TLI)-Spezifikation entspricht.
Für jede Verbindung generiert der Horchprozeß intern einen Pfadnamen für das
Gerät. Dieser Pfadname wird in dem utmp-Eintrag für einen Service verwendet,
falls einer angelegt wird. Standardmäßig wird dieser Pfadname aus der Verkettung
des Präfixes /
Wenn die Option -m gerstamm angegeben wird, verwendet der Horchprozeß ger
stamm als Präfix für den Pfadnamen. In jedem Fall wird die Gerätenummer in der
Form von mindestens zwei Ziffern (z.B. 05 oder 27) dargestellt. Sie kann jedoch
auch länger sein, wenn dies erforderlich ist, um Gerätenummern über 99 darzustel
len.
AUFRUF DES SERVERS
Wenn eine Verbindungsanfoderung eingeht, legt der Horchprozeß einen neuen
Transportendpunkt an und stellt die Verbindung an diesem Endpunkt her. Bevor
der Dateideskriptor für diese neue Verbindung an den Server übergeben wird, wer
den alle angegebenen STREAMS-Module gepusht, und das Konfigurations-Skript
wird, wenn vorhanden, ausgeführt. Dieser Dateideskriptor kann mit TLI (siehe
insbesondere
den.
Standardmäßig wird der Server für jede Verbindung neu aufgerufen. Wenn der
Server aufgerufen wird, bezeichnet der Dateideskriptor 0 den Transportendpunkt
und ist für den Lese- und Schreibzugriff geöffnet. Die Dateideskriptoren 1 und 2
sind Kopien des Dateideskriptors 0. Es sind keine weiteren Dateideskriptoren
geöffnet. Der Dienst wird mit der Benutzer- und Gruppennummer des Benutzerna
mens aufgerufen, unter der der Service beim Horchprozeß registriert wurde. Das
aktuelle Verzeichnis ist hierbei das HOME-Verzeichnis dieses Benutzers.
Alternativ dazu kann ein Service auch so registriert werden, daß der Horchprozeß,
über FIFO oder einen benannten STREAM, Verbindungen an einen permanenten
Serverprozeß übergibt, anstatt den Server für jede Verbindung erneut aufzurufen.
In diesem Fall wird die Verbindung in Form eines Dateideskriptors übergeben, der
den neuen Transportendpunkt bezeichnet. Bevor der Dateideskriptor an den
Server übergeben wird, interpretiert der Horchprozeß jedes Konfigurations-Skript,
das für diesen Dienst registriert ist, mit Hilfe von doconf ig(3N), obwohl doconfig
mit den Marken NORUN und NOASSIGN aufgerufen wird. Der Server empfängt den
Dateideskriptor für die Verbindung in einer strrecvfd-Struktur über ein I RECVFD
io c tl(2 ).
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[ -mgerstamm ] netzspez
"horcht", ob im Netzwerk eine Service-Anforderung vorliegt.
/ netzspez mit der Dezimaldarstellung der Gerätenummer gebildet.
d e v
) oder der Socket-Schnittstellenbibliothek verwendet wer
t_sync
(3N)
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