14.4.5
PCS 7, Schritt V: Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration
Ausgangssituation
Die geänderte Hardware–Konfiguration ist in die Reserve–CPU geladen.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager eine CPU des H–Systems und wählen Sie den
2. Klicken Sie im Dialogfeld "Betriebszustand" auf die Schaltfläche "Umschalten auf..."
3. Wählen Sie im Dialogfeld "Umschalten" die Option "mit geänderter Konfiguration" und
4. Bestätigen Sie die anschließende Sicherheitsabfrage mit "OK".
Ergebnis
Die Reserve–CPU koppelt an, wird aufgedatet (siehe Kapitel Ankoppeln und
Aufdaten (Seite 99)) und wird Master. Die bisherige Master–CPU geht in den STOP–
Zustand, das H–System arbeitet mit der neuen Hardware–Konfiguration im Solobetrieb.
Verhalten der Peripherie
Art der Peripherie
Zu entfernende
E/A–Baugruppen
Weiterhin
vorhandene
E/A–Baugruppen
Zu entfernende
DP–Stationen
1) nicht mehr in der Hardware–Konfiguration enthalten, aber noch gesteckt
2) Zentrale Baurgruppen werden zusätzlich erst zurückgesetzt. Ausgabe–Baugruppen geben dabei
kurzzeitig 0 aus (statt der konfigurierten Ersatz– oder Haltewerte).
Verhalten bei Überschreitung der Überwachungszeiten
Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das
Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der
bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen,
den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel
Zeitüberwachung (Seite 115).
S7-400H
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
Menübefehl "Zielsystem > Betriebszustand".
klicken Sie auf die Schaltfläche "Umschalten".
Einseitige Peripherie der
bisherigen Master–CPU
Werden von der CPU nicht mehr angesprochen.
1)
Treiberbausteine sind nicht mehr vorhanden.
Werden von der CPU
nicht mehr
angesprochen.
Ausgabe–Baugruppen
geben die konfigurierten
Ersatz– oder Haltewerte
aus.
wie zu entfernende E/A–Baugruppen (s.o.)
Anlagenänderungen im laufenden Betrieb
14.4 Entfernen von Komponenten bei PCS 7
Einseitige Peripherie der
neuen Master–CPU
Werden neu
parametriert
und von
2)
der CPU aktualisiert.
Geschaltete Peripherie
Arbeiten ohne
Unterbrechung weiter.
241