Ankoppeln und Aufdaten
9.3 Ablauf des Ankoppelns und Aufdatens
9.3
Ablauf des Ankoppelns und Aufdatens
Es gibt zwei Arten des Ankoppelns und Aufdatens:
● Beim "normalen" Ankoppeln und Aufdaten soll das H–System vom Solobetrieb in den
● Beim Ankoppeln und Aufdaten mit Master/Reserve–Umschaltung kann die zweite CPU
Wie starten Sie das Ankoppeln und Aufdaten?
Ausgangssituation: Solobetrieb, d. h. nur eine der über Lichtwellenleiter verbundenen CPUs
eines H–Systems befindet sich im Betriebszustand RUN.
Das Ankoppeln und Aufdaten zum Erreichen des Systemzustands Redundant können Sie
wie folgt auslösen:
● Wechsel der Stellung des Betriebsartenschalters an der Reserve von STOP nach RUN.
● NETZEIN an der Reserve (Betriebsartenschalter–Stellung RUN), wenn die CPU vor
● Bedienung am PG/ES.
Das Ankoppeln und Aufdaten mit Master/Reserve–Umschaltung können Sie ausschließlich
durch Bedienung am PG/ES starten.
ACHTUNG
Wird das Ankoppeln und Aufdaten auf der Reserve–CPU abgebrochen (z. B. NETZAUS,
STOP), kann es wegen inkonsistenter Daten zu einer Urlösch–Anforderung auf dieser CPU
kommen.
Nach Urlöschen der Reserve ist Ankoppeln und Aufdaten wieder möglich.
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Systemzustand Redundant gebracht werden. Beide CPUs bearbeiten danach synchron
das gleiche Programm.
mit geänderten Komponenten die Prozess–Steuerung übernehmen. Es kann entweder
die Hardware–Konfiguration oder der Speicherausbau oder das Betriebssystem geändert
sein.
Um wieder den Systemzustand Redundant zu erreichen, muss anschließend wieder ein
"normales" Ankoppeln und Aufdaten durchgeführt werden.
NETZAUS nicht im Betriebszustand STOP war.
Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04
S7-400H