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5.16 Datum-/Uhrzeitführung
5.16.1
Datum-/Uhrzeitführung bei Geräten mit Wirkschnittstelle
Die integrierte Datum-/Uhrzeitführung ermöglicht die exakte zeitliche Zuordnung von Ereignis-
sen z.B. in den Betriebs- und Störfallmeldungen oder den Minimal-Maximalwertelisten.
Die Uhrzeit ist beeinflussbar durch
•
interne Uhr RTC (Real Time Clock),
•
externe Synchronisationsquellen (z.B. DCF77, IRIG B, SyncBox, IEC 60870-5-103),
•
externe Minutenimpulse über Binäreingang.
Bei einem Distanzschutzsystem, in dem zwei oder drei 7SA522-Geräte über die Wirkschnitt-
stelle (Bestellvariante) miteinander verbunden sind, wird die Uhrzeit normalerweise nur in einem
Gerät synchronisiert, dem sog. „Absolutzeit-Master"; dies ist immer das Gerät mit dem Index 1.
Dieses synchronisiert das andere Gerät (oder die anderen Geräte bei mehr als 2 Enden) über
die Schutzkommunikation. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Geräte des Schutzsystems mit
exakt der gleichen Zeitbasis operieren.
HINWEIS
Bei Auslieferung des Gerätes ist — unabhängig davon, ob das Gerät mit einer Systemschnitt-
stelle ausgerüstet ist oder nicht — stets die interne Uhr RTC als Synchronisationsquelle vorein-
gestellt. Soll die Zeitsynchronisation durch eine externe Quelle erfolgen, so muss diese
ausgewählt werden.
Zeitsynchronisation
Die Parameter für die Uhrzeitführung finden Sie unter DIGSI
chronisation (Bild 5-79).
Bild 5-79
Fenster Parametrieren in DIGSI
288
4 unter Parametrieren Zeitsyn-
®
4 — Beispiel
®
SIPROTEC, Systembeschreibung
E50417-H1100-C151-B7, Ausgabestand 09.2014