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Fehlerhafte Ssi-Abfrage; Übertaktung; Fehlerbehandlung; Biss C-Schnittstelle (Bml-S1G0-B - Balluff BML-S1G0-B7-M5E-0-S284 Serie Betriebsanleitung

Absolutes magnetkodiertes wegmesssystem
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BML-S1G0-B/S7_ _-M5E_-_0-(SA26-)S284
Absolutes magnetkodiertes Wegmesssystem
6
Schnittstellen (Fortsetzung)
6.1.3

Fehlerhafte SSI-Abfrage

Untertaktung
Bei zu wenigen Taktflanken wird für die Zeit t
letzten negativen Flanke von Clk der anstehende
Datenpegel gehalten. Sollte innerhalb der t
positive Flanke auftreten, dann wird noch das nächste Bit
ausgegeben. Wenn die t
-Zeit abgelaufen ist, tritt intern ein
m
Timeout-Event auf, der Datenausgang geht auf Low und
nach Ablauf der Zeit t
auf High. Der High-Pegel wird bis
m
zum nächsten Clock Burst gehalten.
Übertaktung
Bei zu vielen Taktflanken geht der Datenausgang nach
Ablauf der korrekten Anzahl von Takten auf Low. Mit jeder
weiteren negativen Flanke von Clk wird der t
gestartet und intern der T
-Event gesetzt. Nach Ablauf der
m
Zeit t
geht Data wieder auf High.
m
Zu schnelle Taktung
Ist die Taktrate f
zu hoch, wird das Fehlerbit gesetzt und
clk
mit der LED-Sequenz (siehe Kapitel 8) ausgegeben.
6.1.4

Fehlerbehandlung

Das Wegmesssystem kann bis zu 8 Fehler (error) und
8 Warnungen (warning) ausgeben. Die 16 Meldungen
werden durch verschiedene Farben (LED aus, Rot, Grün,
Orange) und Blinksequenzen der LED angezeigt (siehe
Kap. 3.3.1 auf Seite 7).
Es werden nur Daten vom Messsystem zur Steuerung
übertragen. Die Möglichkeit zusätzliche Informationen zu
übertragen (wie z. B. Registerkommunikation bei BiSS C)
besteht nicht.
Position/Logik des Fehlerbits im SSI-Datensatz:
Zu Beginn jedes Datensatzes wird ein Fehlerbit und ein
oder drei Nullbit übertragen. Danach kommen die
Positionsdaten, beginnend mit dem MSB. Das Fehlerbit
wird active High übertragen, d. h. tritt kein Fehler auf, ist
das Bit Low. Wenn das Fehlerereignis nicht mehr ansteht,
wird es nach einmaliger Übertragung gelöscht.
Der zeitliche Signalverlauf ist in Bild 6-1 auf Seite 16
dargestellt.
www.balluff.com
6.2
nach der
m
-Zeit noch eine
m
Bei der BiSS-C-Schnittstelle lassen sich zusätzlich zu den
Positionsdaten auch Registerdaten bidirektional übertra-
gen. Die Übertragung der Registerdaten läuft dabei parallel
-Timer erneut
m
zur Übertragung der Positionsdaten und hat keinen Ein-
fluss auf das Messverhalten des Systems. Die Balluff
BiSS-C-Sensorköpfe können über eine Punkt-zu-Punkt-
Verbindung an die Steuerung angeschlossen werden. Die
BiSS-Schnittstelle ist Hardware-kompatibel zur SSI-
Schnittstelle.
Die Übertragung ist CRC-gesichert, d. h. die Steuerung
kann prüfen, ob die übertragenen Daten richtig empfangen
wurden. Bei fehlerhafter Übertragung können die Daten
verworfen und neue angefordert werden. Die Übertragung
bietet folgende Möglichkeiten:
Zusätzlich wird ein Fehler- und ein Warnbit übertragen.
Eine bidirektionale gesicherte Datenübertragung steht
dauerhaft zur Verfügung (Registerkommunikation).
Eine Laufzeitkompensation der Clock- und Datenlei-
tung ist möglich. Dadurch lassen sich größere Lei-
tungslängen bzw. höhere Datenraten erreichen.
Bild 6-2:
Bit-
anzahl
1)
40
laut Typenschlüssel
1)
Tab. 6-2:
BiSS C-Schnittstelle
(BML-S1G0-B...)
Weitere Informationen, siehe
www.biss-interface.com.
Der Datenausgang des BML muss mit 120 Ω
belastet sein, da es sonst zu verfälschten
Messergebnissen kommen kann.
Signalverlauf BiSS-C-Schnittstelle
Bedeutung/Reihenfolge
max.
der Bits
Messlänge
[m] bei
1 µm
Auflösung
4
28
1
1
6
BiSS-C-Auflösung
deutsch
Clock-
frequenz
f
 (MHz)
Clk
48
0,1...10
17

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Fehlerbehebung

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