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Anhang D – Papiersorten
D.2 Wahl des geeigneten Papiers
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in
Berlin überprüft Seitendrucker auf die Eignung für den Einsatz im
Urkundenwesen. Die Prüfungszeugnisse bestätigen die Eignung gem.
§ 26 Abs. 3 Satz 2 und § 27 DONot unter der Voraussetzung des
Einsatzes von Original Verbrauchsmaterialien und dem getesteten
Papier (Neusiedler-Kopierpapier HP'E', weiß, 80 g/m
Drucker wurde erfolgreich abgeschlossen
Beim Seitendruck entstehen Zeichen durch das Zusammenspiel
von LED-Licht, elektrostatischer Entladung, Toner und Hitze.
Während des Druckvorgangs ist das Papier durch Verschiebung,
Biegung und Druck außerdem erheblichen Belastungen ausge-
setzt. Hochwertiges, für den Einsatz in Seitendruckern geeignetes
Papier hält diesen Belastungen jedoch stand und gewährleistet
immer ein klares, gestochen scharfes Schriftbild.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie jedoch die
Unterschiede zwischen den Papiersorten berücksichtigen, wobei
insbesondere folgende Faktoren eine Rolle spielen:
Beschaffenheit des Papiers
Benutzen Sie kein Papier, das an den Ecken geknickt, gewellt,
verschmutzt, zerrissen bzw. mit Staub oder Papierschnitzeln be-
haftet ist.
Der Einsatz derartigen Papiers kann zu unleserlichen Ausdruk-
ken, Fehleinzügen und Papierstaus führen und die Lebensdauer
des Druckers verkürzen. Benutzen Sie keinesfalls beschichtetes
oder auf andere Weise oberflächenbehandeltes Papier. Die Ober-
fläche des Papiers sollte stets so glatt wie möglich sein.
Zusammensetzung des Papiers
Benutzen Sie kein beschichtetes bzw. auf andere Weise oberflä-
chenbehandeltes Papier, das Kunststoff- oder Kohlebestandteile
enthält. Bedingt durch die zum Fixieren erforderliche Hitze kön-
nen sich bei derartigem Papier gefährliche Dämpfe entwickeln.
Normalpapier sollte mindestens 80 % Papierbrei, jedoch maximal
20 % Baumwoll- oder sonstige Faserstoffe enthalten.
Einsatz im Urkundenwesen
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). Der Test der