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ABB REC650 Handbuch Seite 53

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1MRK 511 209-UDE -
REC650
Handbuch zur Inbetriebnahme
Wenn für das Freischalten/Sperren einer der vier verfügbaren
Überstromstufen eine Konfigurationslogik vorhanden ist, dann achten Sie
darauf, dass die zu prüfende Stufe - wie zum Beispiel der Endfehlerschutz -
aktiviert ist.
Schließen Sie den symmetrischen dreiphasigen Überlagerungsstrom an die
Phasen L1, L2 und L3 an.
2.
Verbinden Sie das Prüfgerät für die betreffende Einspeisung der dreiphasigen
Spannung an die Geräte-Phasen L1, L2 und L3 an. Der Schutz muss mit einer
symmetrischen dreiphasigen Spannung gespeist werden.
3.
Stellen Sie die eingespeiste Polarisierungsspannung ein wenig höher als die
eingestellte minimale Polarisierungsspannung (die Grundeinstellung beträgt 5
% von UBase) und den Überlagerungsstrom so ein, dass er der betreffenden
Spannung in einen Winkel von zirka 80° nacheilt, wenn die vorwärts
gerichtete Funktion ausgewählt ist.
Wenn einer der drei Ströme für den Betrieb ausgewählt ist: Bezugswert ist
der Spannungswinkel der Phase L1.
Bezugswert ist der Spannungswinkel der Phase L1.
Ist die rückwärts gerichtete Funktion ausgewählt, stellen Sie den
Überlagerungsstrom so ein, dass er der Polarisierungsspannung in einem 260°
(ist gleich 80° + 180°)-Winkel nacheilt.
4.
Erhöhen Sie den eingespeisten Strom und notieren Sie sich den Betriebswert
der geprüften Funktionsstufe.
5.
Verringern Sie den Strom langsam und notieren Sie sich den Rücksetzwert.
6.
Wenn die Prüfung durch Einspeisen von Strom in die Phase L1 durchgeführt
wurde, wiederholen Sie sie, wenn Strom in die Phasen L2 und L3 eingespeist
wird und die Polarisierungsspannung an die Phasen L2 bzw. L3 (1 von 3
Strömen für den Betrieb) angeschlossen ist.
7.
Wenn die Prüfung durch Einspeisung von Strom in die Phasen L1 - L2
durchgeführt wurde, wiederholen Sie sie beim Einspeisen von Strom in die
Phasen L2 - L3 und L3 - L1 mit geeigneten Phasenwinkeln der eingespeisten
Ströme.
8.
Blockieren Sie beim Prüfen von niedriger eingestellten Stufen die höher
eingestellten entsprechend den nachstehenden Vorgaben.
9.
Verbinden Sie einen Auslöseausgangskontakt mit einem Zeitglied.
10. Stellen Sie den eingespeisten Strom auf 200 % des Betriebswertes der
geprüften Stufe, schalten Sie den Strom zu und kontrollieren Sie die
Zeitverzögerung.
Überprüfen Sie bei inversen Zeitkurven die Auslösezeit bei einem Strom, der
110 % des Auslösestroms für txMin entspricht.
11. Kontrollieren Sie, ob alle Auslöse- und Anregungskontakte gemäß der
Konfiguration (Signalmatrix) funktionieren.
12. Kehren Sie die Richtung des eingespeisten Stromes um und vergewissern Sie
sich, dass der Schutz nicht arbeitet.
13. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Tests bei den höher eingestellten
Stufen.
14. Überprüfen Sie abschließend, ob die Anregungs-- und Auslösedaten im
Ereignis-Menü gespeichert sind.
Abschnitt 5
Prüfen der Funktionalität
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