Fußbodenheizung
Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine Fußbodenheizung, je
nach Druckverlust der Anlage, bis zu einer Heizleistung von
13 kW direkt angeschlossen werden.
Grundsätzlich ist ein Temperaturwächter für die Fußboden-
heizung einzubauen, der die Rohre vor Überhitzung schützt.
Bei Anschluss einer Fußbodenheizung mit höherem als ca.
13 kW Leistungsbedarf ist ein 3-Wege-Mischer (Zubehör MM)
sowie eine zusätzliche Pumpe erforderlich.
Im Rücklauf ist ein Regulierventil vorzusehen, mit dem bei
Bedarf die überschüssige Förderhöhe der Zusatzpumpe ab-
gebaut werden kann.
Regulierventile dürfen vom Anlagenbetreiber nicht
Achtung
verstellt werden können.
Bei nicht diffusionsdichten Rohren ist eine System-
trennung mittels Wärmetauscher notwendig. Inhibi-
toren sind nicht zugelassen.
Wird parallel zur Fußbodenheizung ein weiterer Heizkreis be-
trieben, so muss dieser hydraulisch an die Fußbodenheizung
angepasst werden.
Beim Betrieb des Brennwertgerätes in Verbindung
Achtung
mit einer Fußbodenheizung wird empfohlen, das
Nutzvolumen des Membran-Ausdehnungsgefäßes
um 20% größer auszulegen als nach DIN 4807-2
erforderlich. Ein zu klein dimensioniertes Membran-
Ausdehnungsgefäß führt zu Sauerstoffeintrag in
das Heizungssystem und somit zu Korrosions-
schäden.
Für Heizunganlagen mit Kunststoffrohren empfehlen wir den
Einsatz von diffusionsdichten Rohren, um das Eindiffundieren
von Sauerstoff durch die Rohrwandungen zu verhindern. In
Heizungsanlagen
Zirkulation Warmwasser
Eine Zirkuationsleitung sollte gemäß der gesetzlichen Vor-
schriften gedämmt werden. Die Zikulationspumpe sollte an
der Geräteregelung am Ausgang A1 angeschlossen werden,
denn mit dem Parameter HG14 können 3 verschiedene Zir-
kulationsprogramme eingestellt werden.
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36. Planungshinweise
Fußbodenheizung / Zirkulation
Bild: Fußbodenheizung
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