1MRK 502 053-UDE -
Abschnitt 5
5.1
Generatorschutz REG670 2.0 IEC
Inbetriebnahme-Handbuch
Gerät konfigurieren und Einstellungen ändern
Gerät konfigurieren und Einstellungen
ändern
Überblick
Die kundenspezifischen Werte für jeden einzelnen Einstellungsparameter und eine
Konfigurationsdatei müssen vorhanden sein, bevor das Gerät eingestellt und
konfiguriert werden kann, falls das Gerät nicht mit einer Konfiguration geliefert
wurde.
Verwenden Sie die Konfigurationstools in PCM600, um zu überprüfen, ob das Gerät
über die erwartete Konfiguration verfügt. Eine neue Konfiguration wird mit dem
Anwendungs-Konfigurations-Tool vorgenommen. Die binären Ausgänge können
aus einer Signalliste ausgewählt werden, worin die Signale nach ihrem
Funktionsnamen gruppiert werden. Es ist auch möglich, einen anwenderspezifischen
Namen anzugeben für jedes einzelne Eingangs- und Ausgangssignal.
Jede im Gerät enthaltene Funktion hat mehrere Parameter, die eingestellt werden
müssen, damit das Gerät sich so verhält, wie gewünscht. Ein werkseitig eingestellter
Standardwert wird für jeden Parameter zur Verfügung gestellt. Mit dem Parameter-
Einstell-Tool, das in PCM600 verfügbar ist, kann eine Einstellungsdatei erzeugt
werden.
Alle Einstellungen können
•
manuell über die lokale HMI eingegeben werden.
•
von einem PC aus geschrieben werden, entweder lokal oder fern mit PCM600.
Bevor die Einstellungen in das Gerät geschrieben werden können, muss die
Kommunikation über den front- oder rückseitigen Port eingerichtet werden.
Das Gerät benötigt mindestens drei Sekunden, um die neuen
Einstellungen zu speichern; während dieser Zeit darf die
Gleichstromversorgung nicht unterbrochen werden.
Das Gerät verwendet eine FLASH-Disk zum Speichern der Konfigurations- und
Prozessdaten, wie Zähler, Objektzustände, Schalterstellung auf Lokal/Fern usw. Da
ein FLASH-Speicher verwendet wird, sind in der Software Vorkehrungen zu
ergreifen, um sicher zu stellen, dass die FLASH-Disk durch die intensive Speicherung
von Daten nicht verschleißt. Diese Mechanismen erfordern einige Erwägungen,
damit Konfigurationsdaten nicht verloren gehen, insbesondere bei der
Inbetriebnahme.
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