1MRK 506 275-UDE B
12.6.2.2
12.6.2.3
Technisches Referenzhandbuch
Fehlerstromrichtungsumkehr-Logik
Die Fehlerstromrichtungsumkehrlogik verwendet ein rückwärts gerichtetes
Element, das mit IRV verbunden ist, welches erkennt, dass der Fehler rückwärts
gerichtet ist. Wird das rückwärts gerichtete Element während der tPickUp Zeit
aktiviert, wird das IRVL Signal aktiviert, siehe Abbildung 322. Die Logik kann
jetzt mit einer Stromumkehr umgehen, ohne auszulösen. Das IRVL wird mit dem
Block- Eingang des Freigabesignal-Überreichschemas verbunden.
Wird der Fehlerstrom in der fehlerfreien Leitung umgekehrt, wird IRV deaktiviert
und IRVBLK aktiviert. Die Zurückstellung wird verzögert durch die tDelayzeit,
siehe Abbildung
238
Das sichert die Rückstellung des Trägerempfangssignal (CR).
IEC99000053-TIFF V1 DE
Abb. 322:
Vereinfachtes Logikdiagramm, Stromumkehr
Schwacheinspeiselogik
Die Schwacheinspeise-Funktion kann so eingestellt werden, dass nur ein
Echosignal (WEI=Echo) oder ein Echosignal und ein Auslösesignal (WEI=Trip)
gesendet werden. Siehe Abbildung
Die Schwacheinspeiselogik verwendet üblicherweise ein Element in
Vorwärtsrichtung und eines in Rückwärtsrichtung, verbunden mit WEIBLK über
ein ODER-Gatter. Siehe Abbildung 323. Wurde weder die vorwärts- noch die
rückwärtsgerichtete Messung während der letzten 200 ms aktiviert, sendet die
Schwacheinspeiselogik das empfangene Freigabesignal zurück. Siehe Abbildung
323.
Wurde die vorwärts- oder die rückwärtsgerichtete Messung innerhalb der letzten
200 ms aktiviert, reicht der Fehlerstrom für das Gerät aus, um den Fehler mit der
aktiven Erdfehler-Funktion zu erkennen.
Signalvergleich zur Gegenstation
323
und Abbildung 324.
Abschnitt 12
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