Linienförmiger Wärmemelder
VORSICHT!
Beim Einsatz in erhöhter Umgebungstemperatur sind folgende Richtlinien zu beachten:
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4.6
Anforderungen an die Installationskabel
Die Zuleitung von der BMZ zur Auswerteeinheit des ADW 511 A wird bestimmt durch die
verwendete Linien- bzw. BMZ-Technologie. In der Regel werden für die Zuleitung vier Adern
verwendet (zwei für Versorgung; zwei für Linie).
Grundsätzlich sind Kabel mit Paarverseilung einzusetzen. Bei 4- und mehradrigen Kabeln sind
Kabel mit Paar- oder Viererverseilung anzuwenden.
Für die Spannungsversorgung des ADW 511 A ist ein separates Aderpaar zu verwenden.
Die elektrische Installation erfolgt in der Regel mittels handelsüblichen Installationskabeln. Je
nach Einsatzland werden von den zuständigen Behörden zum Teil spezielle Brandmeldekabel
gefordert. Die geforderten Kabeltypen sind deshalb von Fall zu Fall bei den zuständigen
länderspezifischen Behörden zu erfragen.
Das Installationskabel muss einen minimalen Drahtdurchmesser von 0,8 mm (0,5 mm²)
aufweisen.
Das Parallelführen von Versorgungsspannung und Linie in einem Kabel ist erlaubt.
HINWEIS!
Aus Sicherheitsgründen (EN 54) sind für die Hin- und Rückleitung von
Ringleitungstechnologien einzelne Kabel zu verwenden.
HINWEIS!
Die elektrische Installation des ADW 511 A kann im Normalfall unabgeschirmt erfolgen. Eine
Abschirmung der Installation ist überall dort erforderlich, wo EMV-Einflüsse zu erwarten sind.
In folgenden Umgebungen sind Störgrössen zu erwarten und demzufolge die Installation mit
Abschirmung auszuführen:
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Stromverbrauch
Damit die einwandfreie Funktion des ADW 511 A sichergestellt ist, muss der
Leitungsquerschnitt so bemessen sein, dass am Ende der elektrischen Installation – also beim
ADW 511 A – in jedem Fall noch der maximal erforderliche Stromverbrauch zur Verfügung
steht.
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
Es sind Befestigungsbriden aus Metall zu verwenden.
Die Auswerteeinheit ist im Bereich mit normaler Umgebungstemperatur unterzubringen.
Zwischen dem ADW 511 A und dem erhöhten Temperaturbereich ist eine Zuleitung aus
Hart-Plastikschlauch mit einer Länge von 10 m zu installieren.
Der Übergang vom Hart-Plastikschlauch auf das Fühlerrohr hat ausserhalb des erhöhten
Temperaturbereiches zu erfolgen.
Der Einsatz von Teflon-Fühlerrohr in erhöhter Umgebungstemperatur ist nicht nach EN
geprüft und darf nur nach Rücksprache mit dem Hersteller angewendet werden.
In und um Sende- und Funkanlagen
Im Bereich von Hoch- und Niederspannungsschaltanlagen mit hoher Energie
In Bereichen mit EMV-Feldstärken von über 10 V/m
In Kabeltrassen und Steigschächten zusammen mit energiereichen Kabeln
In Bereichen mit Geräten und Einrichtungen mit hoher Energie (Trafoanlagen, Kraftwerke,
Bahnanlagen, Röntgenanlagen usw.)
Ausserhalb von Gebäuden
Betriebsanleitung
Planungshinweise | de
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F.01U.004.036 | 2.0 | 2011.06