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Ein-Aus-Schalten: Ein-Aus-Schalter 5 drücken.
Bei Überschreiten der höchstzulässigen Betriebstemperatur
von 45 °C schaltet sich der Laserstrahl zum Schutz der Laser-
diode automatisch ab. Nach dem Abkühlen ist das Gerät wie-
der betriebsbereit und kann erneut eingeschaltet werden.
Baulaser einnivellieren und ausrichten
Horizontales Ausrichten/Ausrichten des Lotstrahls
A
Den Baulaser einschalten und durch Rechtsdrehen des Einstellrades (1) 8
die Flüssigkeitslibelle (1) 6 einnivellieren, bis sie ausgerichtet ist. Die Libelle
(3) 12 wird durch Rechtsdrehen des Einstellrades (2) 10 einnivelliert. Sind
die Flüssigkeitslibellen 6 und 12 ausgerichtet, ist das Gerät betriebsbereit.
Vertikales Ausrichten
B
Den Baulaser einschalten und durch Hoch- und Herunterdrehen des dar-
gestellten Einstellrades (2) 10 die gezeigte Flüssigkeitslibelle (2) 7 einnivel-
lieren, bis sie ausgerichtet ist.
Hinweis: Bei Arbeiten über einen längeren Zeitraum Stellung der Libellen-
blasen regelmäßig überprüfen.
Nivelliergenauigkeit
Genauigkeitseinflüsse
Den größten Einfluss übt die Umgebungstemperatur aus. Be-
sonders vom Boden nach oben verlaufende Temperaturunter-
schiede können den Laserstrahl ablenken.
Die Abweichungen fallen ab ca. 20 m Entfernung ins Gewicht und können
in 100 m durchaus das Zwei- bis Vierfache der Abweichung bei 20 m be-
tragen.
Da die Temperaturschichtung in Bodennähe am größten ist, sollte ab
20 m Entfernung immer mit Stativ gearbeitet werden. Das Gerät außer-
dem immer in der Mitte der Arbeitsfläche aufstellen.
Genauigkeitsüberprüfung des Gerätes
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespezifische Einflüsse zu
Abweichungen führen. Deswegen von Zeit zu Zeit die Genauigkeit über-
prüfen.
Vorgehensweise
–
Es wird eine freie Messstrecke von 20 m benötigt.
–
Es muss eine Umschlagsmessung auf festem Grund über beide Ach-
sen X und Y durchgeführt werden (4 Messungen).
–
Gerät in Horizontallage auf festen, ebenen Untergrund stellen und
einschalten.
–
Nach dem Nivellieren den Laserpunkt (Punktmitte) an einer Stelle,
z.B. einer Wand, markieren.
–
Dann das Gerät um ca. 90° drehen, ohne es dabei abzuheben
bzw. in der Höhe zu verändern.
–
Jetzt die Prismenkappe 1 zurückdrehen, die Libellen nachnivellieren
und erneut markieren. Diesen Vorgang in zwei weiteren 90°-Schritten
wiederholen. Die Höhen aus allen vier Messungen sind jetzt auf den
gleichen Wandpunkt übertragen.
1 609 929 E39 • (06.02) T
Deutsch–4