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Modulares Maschinenkonzept - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

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6.3

Modulares Maschinenkonzept

Das modulare Maschinenkonzept basiert auf einer im STARTER "offline" erstellten
maximalen Solltopologie. Als maximale Konfiguration wird der Maximalausbau eines
bestimmten Maschinentyps bezeichnet. Bei diesem sind alle Maschinenkomponenten, die
zum Einsatz kommen könnten, in der Solltopologie vorkonfiguriert. Durch
Deaktivieren/Entfernen von Antriebsobjekten (p0105 = 2) können Teile des Maximalausbaus
entfernt werden.
Diese Teiltopologie kann auch genutzt werden, um eine Maschine nach Ausfall einer
Komponente weiterlaufen zu lassen, bis das Ersatzteil lieferbar ist. Dazu darf allerdings von
diesem Antriebsobjekt keine BICO-Quelle auf andere Antriebsobjekte verschaltet sein.
Beispiel einer Teiltopologie
Ausgangspunkt ist eine im STARTER "offline" erstellte Maschine, bei der der "Antrieb 1"
nicht realisiert wurde.
● Das Objekt "Antrieb 1" muss "offline" über p0105 = 2 aus der Solltopologie entfernt
● Die DRIVE-CLiQ-Leitung wird von der Control Unit direkt zum "Antrieb 2" umgesteckt.
● Das Projekt mit "Laden ins Antriebsgerät" übertragen.
● "RAM nach ROM kopieren" durchführen.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2013, 6SL3097-4AB00-0AP3
werden.
Basisfunktionen
6.3 Modulares Maschinenkonzept
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