6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen
Projektieren Sie die S7− und TCP−Verbindungen in STEP 7 hierbei wie folgt:
S bei S7−Kommunikation
− PROFINET CBA−Gerät:
einseitig passiv (Partner unspezifiziert)
(es ist keine Projektierung erforderlich, falls das Gerät für S7−Kommunika-
tion nur als Server betrieben wird).
− konventionelles Gerät: einseitig aktiv
S bei S5−kompatibler Kommunikation (ISO−Transport− / TCP− / ISO−on−TCP
Verbindungen)
− PROFINET CBA−Gerät: unspezifiziert passiv
− konventionelles Gerät: unspezifiziert aktiv
Damit erreichen Sie folgendes Verhalten:
S Sie können mit STEP 7 zu einem beliebigen Zeitpunkt bei den konventionellen
Geräten den Verbindungspartner spezifizieren.
S Sie können die PROFINET Geräte in SIMATIC iMap verwenden, also verschal-
ten, ohne danach nochmals in STEP 7 die Verbindungsprojektierung ändern zu
müssen; die Geräte sind auf den projektierten Verbindungen grundsätzlich
sende− und empfangsbereit (Verbindungsaufbau erfolgt durch den aktiven Part-
ner).
Für das PROFINET CBA−Gerät bedeutet das folgende Vorgehensweise:
Schritt
1.
Projektieren Sie zunächst unspezifizierte Verbindungen in STEP 7 (nur bei TCP
− siehe oben).
2.
Erstellen Sie passende Anwenderprogramme in STEP 7, die die Kommunikation
zu den konventionellen Geräten abwickeln sollen.
3.
Generieren Sie anschließend in STEP 7 die PROFINET CBA−Komponente und
übernehmen Sie diese in die SIMATIC iMap−Bibliothek.
4.
Verschalten Sie die PROFINET CBA−Komponente in SIMATIC iMap.
5.
Laden Sie mit STEP7 das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in
die S7−400 Station.
6.
Laden Sie mit SIMATIC iMap über den Ethernet Anschluss die Verschaltungsin-
formationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die
PROFINET CBA−Komponenten.
B−54
Ausführung / Bedeutung
CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B
Ausgabe 07/2013
C79000−G8900−C224−07