Möglichkeiten des Gerätes als auch die entsprechenden Grundlagen vermitteln. Im Besonderen dient sie als Programmierhilfe direkt am Gerät. Zwar steht auf unserer Homepage www.ta.co.at das Technische Alternative Planungs- und Programmier-System TAPPS zur Verfügung, trotzdem ist es mitunter wichtig, auch die “Programmier- Mechanismen” am Gerät selbst zu kennen um vor Ort, fernab des PC’s, noch Änderungen vornehmen zu können.
Sicherheitsbestimmungen Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im span- nungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Si- cherheitsbestimmungen einzuhalten.
Planungsgrundlagen Um eine effiziente Programmerstellung zu gewährleisten, muss eine festgelegte Reihenfolge einge- halten werden: Grundvoraussetzung zur Erstellung der gewünschten Reglerfunktionen und deren Paramet- rierung ist ein exaktes hydraulisches Schema! Anhand dieses Schemas muss festgelegt werden, was wie geregelt werden soll. Aufgrund der gewünschten Regelfunktionen sind die Sensorpositionen zu bestimmen und im Schema einzuzeichnen.
Grundlagen Grundlagen Grundbedienung Display Das Display besteht aus vier Informationsfeldern Die oberste Zeile informiert ständig über die momentanen Ausgangszustände. Leerer Platz an Stelle der Zahl 5 = Ausgang fünf wurde noch nicht parametriert Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Automatikmodus und ist momentan ausgeschaltet Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Automatikmodus und ist momentan eingeschaltet Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Handbetrieb und ist momentan ausgeschaltet Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Handbetrieb und ist momentan eingeschaltet...
Grundlagen Scrollrad Mit dem Scrollrad lässt sich das angewählte Menü über den Zeiger rechts im Display durchlaufen. Kleine nach oben oder unten zeigende Pfeile symbolisieren die Möglichkeit weiterer Menüzeilen ober- oder unterhalb des sichtbaren Anzeigebereiches. Soll ein Parameter verändert werden, so muss der Zeiger zur gewünschten Position bewegt werden. Durch Drücken auf das Rad verändert sich die Hintergrundbeleuchtung des Scrollrad-Rahmens auf Orange als Zeichen der Programmierung.
Gerätemenü Benutzeroberfläche Nach dem Einschalten zeigt das Display dieses Menü an. TECHN. ALTERNATIVE ---------------------- Homepage: www.ta.co.at ---------------------- UVR1611 Betriebssyst: Ax.xxDE Betriebssystem: Versionsnummer der Gerätesoftware. Die neueste Software (höhere Zahl) steht unter http://www.ta.co.at zum Download zur Verfügung. Sie kann mit einem Zusatzgerät - dem C.M.I. - in den Regler übertragen werden.
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Gerätemenü Version - Zeigt lediglich die gleiche Anzeige, wie nach dem Einschalten, das Betriebssystem des Gerätes an. Benutzer - Dieses Menü erlaubt die Einstellung der Bedienebene, des Anzeigekontrastes und der Hintergrundbeleuchtung sowie den Einstieg in einen so genannten “Benutzer- Oberflächen-Editor”, der das Anlegen einer eigenen Menüoberfläche (Funktionsübersicht) ermöglicht.
Menü Benutzer MENÜ Benutzer Darin befinden sich folgende Einträge: BENUTZER ---------------------- BEDIENMODUS Anwender Fachmann Experte und durch scrollen nach unten: ANZEIGE: Kontrast: Helligkeit: Beleuchtung aus nach: deaktiviert 00 Sek. autom. Umschalten auf Funktionsübers.: DATUM / UHRZEIT: aut. Normal-/Sommer- Zeit Umschalt.: Zeit seit Verlassen der Expertenebene: 0 Tage...
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Menü Benutzer ANZEIGE: Helligkeit - Das Display besitzt eine Hintergrundbeleuchtung, die in die Schaltung so eingebunden ist, dass sie keine zusätzliche Energie benötigt. Das Herabsetzen der 12V Relais- auf die 5V Computerspannung wird in vielen Geräten in Wärme verwandelt, bei der UVR1611 aber auch in Licht! Somit bringt eine Abschaltung keine Energieersparnis.
Menü Datum/Uhrzeit, Messwerteübersicht MENÜ Datum/Uhrzeit Darin befinden sich folgende Einträge: DATUM / UHRZEIT ---------------------- Donnerstag 16. 12. 2010 Normalzeit: 00 : 00 Alle Werte können über das Scrollrad angewählt und entsprechend verändert werden. Die Datums- und Uhrenfunktion besitzt bei Stromausfall eine Gangreserve von etwa drei Tagen. Die Angabe “Normalzeit”...
Menü Funktionsübersicht MENÜ Funktionsübersicht Alle Funktionsmodule bieten eine Fülle von Informationen, Messwerten und Parametern, die über das Menü “Funktionen” abrufbar sind. Um dem Anwender die Übersicht über die wesentlichen Einstellun- gen zu erleichtern, kann der Experte mit Hilfe des “Benutzer-Oberflächeneditors” die für den Anwen- der wesentlichen Informationen aus allen Menüs angeben.
Menü Funktionsübersicht Benutzer - Oberflächeneditor Um den Dialog zwischen Anwender und Regler möglichst einfach zu halten, ist es in einem freipro- grammierbaren Regler zwingend erforderlich, über ein automatisch zuschaltbares Übersichtsmenü aus der Fülle von Informationen nur die wesentlichen, für den Anwender interessanten, anzuzeigen. Dazu dient in diesem Gerät die FUNKTIONSÜBERSICHT.
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Menü Funktionsübersicht Programmierbeispiel Als Beispiel sollen in der Funktionsübersicht das Datum, die Uhrzeit (beides auch für den Benutzer veränderbar) und die Kollektortemperatur erscheinen. Dazu wird der Befehl Q (Quelle) aufgerufen. Das Display zeigt: Benutzer Benutzer stellt eine Besonderheit dar, da es als einziges Wort nichts mit Befehlen oder Einträgen der Menüs gemeinsam hat und als einzige Quell- Angabe keine Überschrift erzeugt.
Menü Funktionsübersicht Tipps und Tricks Die Befehle Löschen < und Einfügen > benötigen eine Angabe der Zeilenanzahl. Für den Anwender erhöht sich der Überblick durch die Reihenfolge der angelegten Informati- on. Die Wartungs- und Heizungsreglerfunktionen immer zuerst anlegen. Jeder Quell- Befehl Q fügt in der Funktionsübersicht einen Trennbalken sowie den Namen der “Quelle”...
Menü Eingänge MENÜ Eingänge Das Menü “Eingänge” dient in erster Linie der Übersicht über die Messwerte der Eingänge bzw. Sensoren. Es ermöglicht dem Experten die Parametrierung aller verwendeten Eingänge unter folgen- der Vorgangsweise: Es wurde bereits aus dem Menü die Zeile “Eingänge” gewählt und danach das Scrollrad gedrückt. Daraus ergibt sich folgendes Anzeigebeispiel: 1: T.Kollektor Die Kollektortemperatur beträgt also zurzeit...
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Menü Eingänge Dem Eingang 4 soll im nächsten Schritt der Name (Bezeichner) Puffer unten zugeordnet werden. Dazu wurden die übergeordneten “Bezeichnergruppen” Allgemein, Erzeuger, Verbraucher, Leitung, Klima festgelegt. Allgemein ist eine Gruppe, die von alten Betriebssystemen (< A1.21) übernommen werden musste. Viele Namen daraus sind auch in den anderen Gruppen zu finden. Puffer unten ist in der Gruppe Verbraucher hinterlegt.
Menü Eingänge Besonderheiten der Eingänge Die Eingänge erlauben als analoge Messgröße zudem Spannung samt erforderlicher Skalierung. Über diese ist eine Festlegung des Wertebereiches vorzunehmen. Aus programmtechnischen Gründen stehen bei allen Eingängen für die Messgröße Spannung die- selben Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung. Daher müssen folgende Punkte beachtet werden: Die Eingänge 1-7 und 9-16 können eine Spannung von maximal 5 Volt verarbeiten Die Funktion Wärmemengenzähler kann Durchfluss bei den Eingängen 15 und 16 nicht aus...
Durch den relativ hohen Strombedarf, muss die „Buslast“ beachtet werden: Der Regler UVR 1611 hat die maximale Buslast 100%. Der elektronische Sensor FTS4-50DL hat z.B. eine Buslast von 39%, es können daher max. 2 FTS4-50DL an den DL-Bus angeschlossen werden.
Menü Ausgänge MENÜ Ausgänge Das Menü “Ausgänge” dient in erster Linie der Umschaltung zwischen dem Automatik- und Handbe- trieb der Ausgänge. Da in der Statuszeile der Ausgänge (oberste Symbolzeile am Display) keine Angaben über Drehzahlstufen (falls aktiviert) gemacht werden können, wurde diese Anzeige in das Ausgangsmenü...
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Menü Ausgänge Nach der Wahl des Typs (als Beispiel DREHZAHLR, da eine Solarpumpe am Ausgang 1 später drehzahlgeregelt laufen soll) werden alle dazu verfügbaren Parameterzeilen eingeblendet. AUSGANGSSTATUS: TYP: DREHZAHLR. BEZEICHNER- GRUPPE: Allgemein BEZ: ------- MODUS: Wellenpaket (diese Zeile entfällt bei SCHALTAUSG.) VERZOEG.: 0 Sek Einschaltverzögerung...
Menü Ausgänge Besonderheiten des Ausgangs 14 Der Ausgang 14 dient grundsätzlich als Datenleitung (DL-Bus), kann aber auch als Schaltausgang zum Schalten eines externen Relais genutzt werden und ist daher entsprechend konfigurierbar (un- benutzt / SCHALTAUSG. / DATENLEITUNG). Ausgang 14 als Datenleitung: Der Ausgang 14 dient als Datenleitung (DL-Bus) zur Messwertaufzeichnung („Datenlogging“) mittels C.M.I.
Menü Ausgänge Besonderheiten der Ausgänge 15,16 Ausgang 15, 16 = Analogausgänge. Diese Ausgänge stellen eine Spannung von 0 bis 10V zur Ver- fügung, z.B. zur Leistungsregelung moderner Brenner (Brennermodulation). Sie können von einem PID- Funktionsmodul, aber auch von anderen Funktionen mit einem Analogwert angesteuert werden. Die „Skalierung“...
Menü Ausgänge Antiblockierschutz Umwälzpumpen, die längere Zeit nicht laufen (z.B. Heizkreispumpe während des Sommers), haben vielfach Anlaufprobleme in Folge innerer Korrosion. Dieses Problem lässt sich einfach umgehen, indem die Pumpe periodisch für 30 Sekunden in Betrieb gesetzt wird. Das nach dem Ausgang 16 angefügte Menü ANTIBLOCKIERSCHUTZ erlaubt es, einen Zeitpunkt sowie alle Ausgänge anzugeben, die diesen Antiblockierschutz erhalten sollen.
Menü Funktionen MENÜ Funktionen Grundlagen des Funktionsmenüs Im Menü “Funktionen” werden alle regelungstechnischen Verknüpfungen festgelegt und parametriert (es wird darin die Regelungstechnik der gesamten Solar- und Heizungsanlage beschrieben!). Zu diesem Zweck besitzt das Gerät Funktionsmodule, die nacheinander und auch mehrmals in die Liste “Funktionen”...
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Menü Funktionen Es soll nun an Hand eines Beispiels eine neue Funktion festgelegt werden. Anzeigebeispiel aus den Menü Funktionen: 5: LADEPUMPE der Funktion 5 wurde bereits das Funktionsmodul LDPUMPE1 PAR? “Ladepumpe” zugeordnet 6: NEUE FUNKTION ein neues Modul kann eingetragen werden ----- PAR? ◄...
Menü Funktionen Eingangsvariable Eingangsvariable stellen sowohl das Bindeglied zu Sensoren als auch zu Ausgangsvariablen aus anderen Funktionsmodulen oder definierbaren Parametern dar. Typische Eingangsvariable des Mo- duls SOLARREGELUNG sind der Kollektor- und der Speicherfühler. Eine andere typische Eingangs- variable für das Modul ANFORDERUNG HEIZUNG ist die errechnete Vorlaufsolltemperatur (T.vorl.Soll) des Moduls HEIZKREISREGELUNG.
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Menü Funktionen Wurde als Quelle ein anderes Funktionsmodul (bzw. Netzwerk) gewählt, erscheint daraufhin dessen erste Ausgangsvariable (bzw. die erste Netzwerk-Eingangsvariable). Eine analoge Größe (Tempera- tur, Rechenergebnis) ist nicht zur Freigabesteuerung geeignet. Eine Freigabesteuerung kann immer nur ein Schalter, also eine digitale Größe wie z.B. der Ausgangszustand eines schon eingetra- genen Funktionsmoduls, sein.
Menü Funktionen Ausgangsvariable Ausgangsvariable stellen das Ergebnis eines Funktionsmoduls dar. Sie können direkt zum Schalten eines Hardwareausgangs verwendet werden oder sind die Eingangsvariable eines weiteren Moduls. Soll diese Ausgangsvariable direkt zum Schalten einer Pumpe verwendet werden, so lässt sich die Zuordnung im Menü...
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Menü Funktionen In einer Solaranlage mit mehreren Verbrauchern wird oft eine gemeinsame Pumpe mit Ventilen ein- gesetzt. Wir treffen daher folgende weitere Annahme: Zweikreis-Solaranlage mit gemeinsamer Pumpe und Dreiwegeventil Ausgang 1 = gemeinsame Pumpe Ausgang 3 = Dreiwegeventil In diesem Beispiel muss also in SOLAR 2 sowohl der Ausgang 1 als auch der Ausgang 3 aktiviert werden (1 und 3 dunkel hinterlegt).
Menü Funktionen Funktionsparameter Sie sind Einstellwerte, die es dem Anwender ermöglichen, den fertigen (also mit allen Funktionsmo- dulen vorprogrammierten) Regler auf seine Anlageneigenschaften anzupassen. Im Modul SOLARREGELUNG sind das Parameter wie Ein- und Ausschaltdifferenz, Maximalbe- grenzung zu den möglichen Sensoren. Im Modul HEIZKREISREGELUNG sind es Parameter wie Heizkennlinie, gewünschte Raumtemperatur im Heiz- und Absenkbetrieb etc.
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Menü Funktionen Nach dem Einstieg in das Menü “ZEITPROG.:” werden alle Zeitprogramme mit ihren Zeitfenstern nacheinander aufgelistet. Anzeigebeispiel: Mo Di Mi Do Fr Sa So 05.00 - 07.00 12.00 - 22.00 00.00 - 00.00 Zeitfenster nicht verwendet Soll das erste Zeitprogramm für Montag bis Freitag gelten, so sind diese fünf Symbole nacheinander dunkel zu hinterlegen Anzeigebeispiel: Mo Di Mi Do Fr...
Menü Funktionen Bereits eingetragene Funktionen können jederzeit gelöscht werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn bereits Funktionsdaten eines ähnlichen Projektes vorliegen und nur geringfügige Änderungen vorgenommen werden müssen. Dazu steht am Menüende jedes Funktionsmoduls der Befehl “FUNKTION LOESCHEN” zur Verfügung. Die bereits parametrierten Ein- und Ausgänge werden dadurch aber nicht gelöscht.
Menü Meldungen MENÜ Meldungen Dieses Modul ermöglicht die Erzeugung von Meldungen (Fehler, Störung etc.) auf Grund von festleg- baren Ereignissen, wenn diese länger als 10 Sekunden auftreten. Ausgelöste Meldungen tragen sich automatisch in die Funktionsübersicht ein. Zusätzlich stellen Ausgangsvariable während der Meldungsdauer Schaltsignale zur Verfügung.
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Menü Meldungen Als Beispiel wird angenommen, dass eine Vergleichsfunktion als Kesselthermostat bei Kesselüber- temperatur (= Ereignis) die Meldung “Übertemperatur” mit Warnton auslösen, dominant die Heiz- kreispumpe und die Boilerladepumpe einschalten und die Brenneranforderung ausschalten soll: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: MELDUNGSTYP: Wahl der Überschrift: MELDUNG, STOERUNG, WARNUNG, FEHLER WARNUNG es wird eine Warnung ausgegeben...
Menü Netzwerk MENÜ Netzwerk Dieses Menü enthält alle Angaben und Einstellungen, die für den Aufbau eines CANopen-Netzwerkes notwendig sind. Gesamte Menüansicht: Knoten-Nr.: das Gerät hat die Netzwerkadresse 1 FREIGABE: Teilnahme an der Buskommunikation erlaubt Autooperat.: Gerät kommuniziert mit anderen Busteilnehmern ohne Master Status: operat und ist aktiv...
Menü Netzwerk Ausgangsvariable Insgesamt können 16 digitale und 16 analoge Netzwerkausgänge programmiert werden. Dazu stehen alle Eingangs- und Ausgangszustände, Ausgangsvariablen der Funktionen, Netzwerkstatus, Sensor- status sowie der Status von Meldungen zur Verfügung. DIG. NETZW. AUSGANG ------------------- AUSGANG 1: Beispiel: Dem digitalen Netzwerkausgang 1 wurde der Statuts Quelle: HEIZKR.1 der Heizkreispumpe 1 zugeordnet, der derzeitige Status der 2: Status Pumpe...
Menü Netzwerk Eingangsvariable Es können in Summe 16 digitale und 16 analoge Netzwerkeingänge programmiert werden. Diese werden durch die Angabe der Sender-Knotennummer sowie der Nummer der Netzwerk- Ausgangsvariablen des Sendeknotens angegeben. EINGANG 1: NW.Knoten: anal.NW.Ausg.: Quelle: Wert: Annahme: Am CAN-Knoten 2 ist der analoge Netzwerkausgang 1 mit der Außentemperatur belegt. Die Übertragung erfolgt immer ohne Einheit und ohne Bezeichnung.
Digitale und analoge Werte - Jeder Regler kann über 2 Datensätze max. 26 digitale und 32 analoge Werte ausgeben, die im Menü „Netzwerk/Datenlogging“ des UVR 1611 definiert werden. Ein Daten- satz besteht aus 16 analogen und 13 digitalen Werten sowie 2 Wärmemengenzählern:...
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Menü Netzwerk Drehzahlstufen der Ausgänge: Sollen auch die Drehzahlstufen eines Ausgangs erfasst werden, muss der digitale Wert dieselbe Nummer haben wie der dazugehörige Ausgang, also z.B. Ausgang 6 müsste dem digitalen Wert 6 zugeordnet werden. Wird der Ausgang einem anderen digitalen Wert zugeordnet, dann erfolgt zwar die Statusausgabe (EIN/AUS) aber keine Ausgabe der Drehzahlstufe.
Rev.Nr.: Revisionsnummer Bez: Produktbezeichnung des Knotens Diese Daten sind von der Technische Alternative GmbH festgelegte Fixwerte und können nicht ver- ändert werden. MENUE Menueseite laden: Damit gelangt man in die Menüebene des gewählten Netzwerkknotens. Die Regelung dient nun als Display Version für dieses Gerät.
Menü Datenverwaltung MENÜ Datenverwaltung In diesem Menü befinden sich die Befehle zur Funktionsdatenverwaltung und -sicherung sowie für ein Betriebssystemupdate. Die Menüpunkte für den Datentransfer sind nur für den Bootloader BL-NET gültig. Der Datentransfer mittels C.M.I. wird in der Online-Anleitung des C.M.I. beschrieben. akt.
Menü Datenverwaltung Einstellungen als Sicherheitskopie anlegen - Die Funktionsdaten können als Sicherheitskopie gespeichert werden. Dadurch ist versuchsweise eine Programm- und Parameteränderung möglich, ohne die bestehenden Funktionsdaten zu verlieren. Wurde eine Sicherheitskopie angelegt, so er- scheint als weiterer Menüpunkt: Einstellungen als Sicherheitskopie laden - Die Sicherheitskopie wird an Stelle der momentanen Funktionsdaten zurückgeladen und überschreibt daher auch alle vorangegangenen Einstellungen und Programme - nicht aber die Werkseinstellung.
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Menü Datenverwaltung DATEN <=> BOOTLOADER: DATEN Download - Mit dem Bootloader werden die am PC gesicherten Funktionsdaten über den CAN-Bus oder die Infrarotschnittstelle in den Regler übertragen und damit die momentane Program- mierung überschrieben. Der Aufruf enthält ähnliche Befehle wie der Upload, allerdings besteht eine Wahl zwischen mehreren “Datenzielen”: BOOTLD.
Beschreibung der Funktionsmodule Folgende Module stehen derzeit zur Verfügung: Solarregelung Differenzregler samt diversen Hilfsfunktionen Solarvorrang Vorrangvergabe unter mehreren Solardifferenzreglern Startfunktion Starthilfe für Solaranlagen Kühlfunktion Kühlung eines überhitzten Solarspeichers über Nacht Heizkreisregler ein Mischerregler samt Heizkreispumpe Mischerregelung Konstant Halten einer Temperatur mittels Mischer Vergleich Vergleich zweier Temperaturen miteinander (= Thermostat) Ladepumpe...
Solarregelung Solarregelung Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Solarkreis Status Solarkreis Kollektortemperatur = T.koll Festlegung des Ausgangs Referenztemperatur = T.ref Status MAX Begr. = Speicherbegrenzung erreicht Begrenzungstemperatur = T.beg Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe der Solarpumpe A, wenn die Temperatur am Kollektor T.koll um eine Differenz höher ist als die Referenztemperatur T.ref, das ist die Speicher(austritts)temperatur.
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Solarregelung Gesamte Menüansicht: BEZ.: SOLAR1 FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: KOLLEKTORTEMP.: T.koll.IST: 74.3 °C momentane Kollektortemperatur T.koll.MAX: 130 °C Pumpenblockade bei Erreichen von T.koll.MAX Hysterese: Freigabe bei T.koll.MAX minus Hysterese REFERENZTEMPERATUR: T.ref. IST: 65.7 °C momentane Speicher(unten/Rücklauf)temperatur T.ref.MAX: 70 °C Speicherbegrenzung Hysterese: Freigabe bei T.ref.MAX minus Hysterese DIFFERENZ KOLL-REF: DIFF.EIN:...
Solarvorrang Solarvorrang Für Solaranlagen, die auf mehrere Verbraucher laden (z.B. Boiler, Puffer, Becken), ist die Angabe der Vorrangwertigkeit der einzelnen Kreise zwingend erforderlich. Für ein Vorrang-Nachrangsystem gibt es zwei grundsätzliche Regelverfahren. Absoluter Vorrang: Erst wenn die Temperatur des übergeordneten Vorrangspeichers die Be- grenzung (max-Schwelle) überschritten hat, wird in den nächst niedrigeren Rang geschaltet.
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Solarvorrang Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Solarvorrang Status Spülvorgang Solarstrahlung = Strahlungssensor Festlegung des Ausganges für die Spülung beteiligte Funktionen = Eintrag aller in die Funktionsliste eingetragenen Solarfunktionen Besonderheiten: In diesem Funktionsblock sind als “beteiligte Funktionen” nicht einzelne Werte, sondern ganze Funktionsmodule Eingangsvariable. Das Programm sucht sich selbstständig alle benötigten Werte aus den beteiligten Funktions- modulen und blockiert auch selbstständig die beteiligten Module, die in der Rangordnung un- tergeordnet sind.
Startfunktion Startfunktion Einfache Funktionsbeschreibung: Bei Solaranlagen kommt es mitunter vor, dass der Kollektorfühler zu spät vom erwärmten Wärmeträ- ger umspült wird. D.h. die Anlage „springt” zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meis- tens bei flach montierten Kollektorfeldern, mäanderförmiger Anordnung der Absorberstreifen und besonders bei zwangsdurchströmten Vakuumröhren auf.
Kühlfunktion Kühlfunktion Einfache Funktionsbeschreibung: Solaranlagen mit teilsolarer Heizung haben während der Sommermonate einen nicht nutzbaren Überertrag. Mit dieser Funktion kann nachts bei Überschreiten einer kritischen Temperatur am Puf- ferspeicher drehzahlgeregelt ein Teil der Überschussenergie aus dem unteren Speicherbereich über den Kollektor abgegeben werden. Anlagenstillstände unter Tags in Folge einer Abschaltung durch Übertemperatur lassen sich somit oft vermeiden.
Heizkreisregler Heizkreisregler Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Heizkreisregler Vorlaufsolltemperatur = vom Regler errechnete Freigabe Pumpe Vorlauftemperatur T.vorl.SOLL Freigabe Mischer effektive Raumsolltemperatur = laut Zeitpro- Raumtemperatur = T.raum gramm gültige Raumtemperatur T.raum.EFF Vorlauftemperatur = T.vorl Status Heizkreispumpe, Festlegung des Aus- gangs Außentemperatur = T.auss Status Mischer, Festlegung des Ausgangs Externer Schalter = Umschaltung Frostschutz- Status Wartungsbetrieb...
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Heizkreisregler Grundmenüansicht: BEZ.: HEIZKR.1 FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: BETRIEB: Die Heizungssteuerung erfolgt über den Raumsensor RAS NORMAL der RAS wurde auf Heizbetrieb (NORMAL) eingestellt RAUMTEMPERATUR: T.raum.IST: 20.7 °C momentane Raumtemperatur T.raum.ABSENK: 16 °C gewünschte Raumtemperatur während der Absenkzeit T.raum.NORMAL: 20 °C gewünschte Raumtemperatur während der Heizzeit ZEITPROG.: Submenü...
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Heizkreisregler Weitere mögliche Anzeigen unter „BETRIEB“: FROSTSCHUTZ Die Frostschutzfunktion ist aktiviert. Die Bedingungen für die Aktivierung werden im Abschnitt „Frostschutz“ beschrieben. Die Eingangsvariable „Externer Schalter“ ist ein digitales „EIN“ -Signal EXT/STANDBY Die Wartungsfunktion ist aktiv (siehe Funktion „Wartung“). Die Vorlauftemperatur WARTUNG wird auf die im Menü...
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Heizkreisregler EXTERNER SCHALTER Die Eingangsvariable “EXTERNER SCHALTER” akzeptiert auch analoge Werte zur externen Be- triebsartenumschaltung: Wert (dimensionslos): Betriebsart: Standby/Frostschutz Zeit/Auto Normal Abgesenkt auf internen Betrieb zurückschalten Diese Analogwerte können von einer anderen Funktion oder aber auch über das GSM-Modul vom Bootloader als Netzwerkeingang kommen.
Heizkreisregler HEIZKURVE Die Vorlauftemperatur errechnet sich üblicherweise aus der Außentemperatur und der Heizkurve. Die Heizkurve ist auf eine Raumsolltemperatur von +20°C berechnet und wird für andere Raumsolltempe- raturen entsprechend parallelverschoben. Eine Ausnahme stellt die Fixwertregelung dar. Hier wird der Vorlauf im Absenkbetrieb auf die eingetragene Temperatur von +10°C und im Heizbetrieb auf jene von -20°C geregelt.
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Heizkreisregler Im Submenü „Heizkurve“ stehen folgende Einträge: HEIZKR.1 MODUS: REGELUNG: Aussentemp. Regelung mit Hilfe von Außentemperatur und Heizkurve Fixwert Der Vorlauf wird im Absenkbetrieb auf die angegebene Temp. oder bei +10°C und im Heizbetrieb auf jene bei -20°C geregelt. HEIZKURVE: Temp. Heizkurve über Temperaturpunkte +10°C und -20°C Steilheit Heizkurve über Eingabe der Steilheit (0,05 - 2,50)
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Heizkreisregler MITTELWERT der Außentemperatur Mitunter sind schwankende Außentemperaturen bei der Berechnung der Vorlauftemperatur bzw. als Grundlage zur Heizungspumpenabschaltung unerwünscht. Daher steht für die Berechnung der Heiz- kurve sowie für die Pumpenabschaltung eine getrennte Mittelwertbildung der Außentemperatur zur Verfügung. In diesem Submenü stehen folgende Einträge: für Vorlaufregelung: MW-Zeit: 10 Min...
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Heizkreisregler FROSTSCHUTZ Dieser Funktionsteil wird nur im Standbybetrieb oder durch die Eingangsvariable “EXTERNER SCHALTER” aktiv - dann aber auch, wenn das Modul gerade über die Eingangsvariable FREIGABE PUMPE teilweise gesperrt ist oder eine Abschaltbedingung die Heizkreispumpe blockieren würde. Ist jedoch die Funktion über Freigabe Heizkreis blockiert, gibt es keinen Frostschutzbetrieb! Ist der Frostschutz aktiviert, wird die Vorlaufsolltemperatur mindestens auf T.vorl.MIN gehalten (Ein- stellung im Untermenü...
Mischerregelung Mischerregelung Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Mischer Regelsolltemperatur = T.reg.EFF = vom Regler Regeltemperatur = Angabe eines Sensors errechnete Solltemperatur aus Regeltemperatur und Differenz Sollwert = regeln auf diesen Wert (+diff) Status Mischer M, Festlegung der Ausgänge Einfache Funktionsbeschreibung: Mit dieser Funktion ist eine stetige Regelung eines Mischers auf einen Sollwert möglich. Besonderheiten: Üblicherweise wird der Sollwert ein einstellbarer Wert sein.
Vergleich Vergleich (Thermostat / Differenzfunktion) Einfache Funktionsbeschreibung: Es werden die zwei Werte Wa und Wb + Differenz miteinander verglichen und damit die zwei Aus- gangsvariablen Wa > Wb und Wa < Wb entsprechend gesetzt. Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Vergleich Status Wa > Wb + diff = Wert a ist größer als Wert b, Festlegung des Ausgangs Vergleichs WERT a = erste Vergleichstempe- Status Wa <...
Ladepumpe Ladepumpe Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Ladepumpe Status Ladepumpe, Festlegung des Ausgangs Zubringertemperatur = T.zub Referenztemperatur = T.ref Mindesttemp.Zub = Min-Schwelle an T.zub Maximaltemp.Ref = Max-Schwelle an T.ref Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe der Ladepumpe A, wenn die Temperatur am Kessel (Zubringertemperatur T.zub) über der Mindesttemperatur liegt und um eine Differenz höher ist als die Referenztemperatur T.ref.
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Ladepumpe Gesamte Menüansicht: BEZ.: LDPUMPE1 FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: ZUBRINGERTEMP.: T.zub.IST: 74.3 °C momentane Temperatur des “Energiezubringers” T.zub.MIN: 60 °C Einschaltgrundschwelle am Sensor T.zub DIFF.EIN: Einschaltdifferenz zu T.zub.MIN (ergibt hier 65°C) DIFF.AUS: Ausschaltdifferenz zu T.zub.MIN (ergibt hier 60°C) REFERENZTEMPERATUR: T.ref.IST: 65.7 °C momentane Speichertemperatur T.ref.MAX: 90 °C...
Anforderung Heizung Anforderung Heizung Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Anforderung Heizung Status Anforderung, Festlegung des Ausgangs A (= Brennerfreigabe) Anforderungstemperatur = T.anf Abschalttemperatur = T.aus Sollwert Anforderung = Min-Schwelle an T.anf Sollwert Abschaltung = Max-Schwelle an T.aus Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe des Brenners A, wenn die Temperatur im Pufferspeicher oben (Anforderungstemperatur T.anf) unter den “Sollwert Anforderung”...
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Anforderung Heizung Ökobetrieb: ist durch “Unterdeckung” auf eine Zeitfläche bezogen. Der Unterdeckungsgrad bezieht sich immer auf 60 Minuten. Für eine Anforderungstemperatur von 50°C bedeutet eine Unterdeckung von 20%: An- forderung nach 30 Minuten unter 30°C oder nach einer Stunde unter 40°C (= 20%) oder nach zwei Stunden unter 45°C.
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Anforderung Heizung Gesamte Menüansicht: BEZ.: HZ_ANF. FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: ANFORDERUNGSTEMP: T.anf.IST: 64.3 °C momentane Temperatur des Sensors T.anf T.anf.SOLL: 60 °C (Einschalt-) Schwellwert an Sensor T.anf DIFF.EIN: Einschaltdifferenz zu T.anf (ergibt hier 61°C) ABSCHALTTEMPERATUR: T.aus.IST: 44.3 °C momentane Temperatur des Sensors T.aus T.aus.SOLL: 60 °C (Ausschalt-) Schwellwert an Sensor T.aus...
Anforderung Warmwasser Anforderung Warmwasser Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Anforderung Warmwasser wirksame Solltemperatur = zeitabhängiger WW- Warmwassertemperatur = T.ww Sollwert T.ww.EFF Solltemperatur = gewünschte Warmwasser- Solltemperatur = gewünschte Speichertempera- temperatur tur T.ww.SOLL Status Anforderung, Festlegung des Ausgangs A Externer Schalter = Umschaltung zwischen Brennerleistung, Zuordnung nur zum Ana- „Normalbetrieb“...
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Anforderung Warmwasser Beide Thermostatschwellen besitzen keine Hysterese sondern eine gemeinsame Ein- und Aus- schaltdifferenz zum einstellbaren Schwellwert. Beispiel: T.ww.SOLL = 50°C DIFF. EIN = 1.0 K DIFF.AUS = 8.0 K D.h. unterschreitet die Temperatur T.ww 51°C (= 50°C + 1 K), wird der Ausgang aktiv, während beim Überschreiten von 58°C (= 50°C + 8 K) abgeschaltet wird.
Kesselkaskade Kesselkaskade Einfache Funktionsbeschreibung: Koordination von bis zu drei Brenneranforderungen mit Lauf- und Verzögerungszeit über den Ver- gleich der momentanen Anforderungstemperatur mit einer gemeinsamen Vorlauftemperatur. Durch die Angabe der beteiligten Funktionen (Anforderungsmodule) erhält das Modul automatisch über deren internen Signale “Brenneranforderung” und “Solltemperatur” die Erlaubnis zur Brenner- steuerung.
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Kesselkaskade Wenn bei einem Bedarf (z.B. Vorlauf-Solltemperatur T.vorl.SOLL steigt sprunghaft) die Vorlauftempe- ratur unter der Einschalttemperatur des Führungskessels (=T.vorl.SOLL + DIFF 1 EIN) ist, wird die erste Anforderung gestellt. Ist nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit die Vorlauftemperatur unter der Einschalttemperatur des zweiten Kessels (T.vorl.SOLL + DIFF2 EIN), wird die zweite Anfor- derung gestellt.
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Kesselkaskade Die Variablen des Servicemenüs (laut Beispiel): KESSELK. Kesselreihenfolge: Kessel A: Kessel A hat erste Priorität (= Führungskessel) Kessel B: Kessel B hat zweite Priorität Kessel A: automatischer Kesseltausch: Tausch des Führungskessels wenn Differenz A - B = 200 Std. Betriebsdauer 284 Std gesamte Kessellaufzeit von A = 284 Stunden...
Zirkulation Zirkulation Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Zirkulationspumpe effektive Zirkulationsrücklauftemperatur T.ZRL.eff (berücksichtigt auch den Vermischungsschutz) Rücklauftemperatur = T.zrl Warmwassertemperatur = T.ww Status Zirkulation, Festlegung des Ausganges Solltemperatur Rücklauf = maximal erlaubte Temperatur an T.zrl Speichertemperatur = T.sp Speichersensor für Vermischungsschutz Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe der Zirkulationspumpe A über Zeitfenster und so lange der Rücklauffühler T.zrl noch nicht seine Maximalbegrenzung (Solltemperatur) erreicht hat.
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Zirkulation Gesamte Menüansicht: BEZ.: ZIRKU FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: BETRIEB: Zeit Umschaltung auf “Puls“- oder „Zeit/Puls“-Betrieb ZIRKU.RUECKLAUF: T.zrl.IST: 34.7 °C momentane Temperatur des Rücklaufes T.zrl.SOLL: 50 °C Soll(max-)temperatur des Rücklaufes ZEITPROG.: Einstieg in das Schaltzeitenmenü DIFF.EIN: Einschaltdifferenz zu T.zrl.SOLL (ergibt hier 50°C) DIFF.AUS: Ausschaltdifferenz zu T.zrl.SOLL (ergibt hier 55°C) WARMWASSERTEMP.:...
PID-Regelung PID-Regelung (Drehzahlregelung) Mit Hilfe der PID- Regelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Volumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen möglich. Das erlaubt im System das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Sie eignet sich aber nicht nur für die Drehzahlregelung, sondern kann auch als Regler der Brennerleistung etc.
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PID-Regelung Signalform Zwei Signalformen stehen zur Motorregelung zur Verfügung (im Menü “Ausgänge”). Wellenpaket - Nur für Umwälzpumpen mit Standard- Motorabmessungen. Dabei werden dem Pum- penmotor einzelne Halbwellen aufgeschaltet. Die Pumpe wird gepulst betrieben und erst über das Trägheitsmoment entsteht ein „runder Lauf”. Vorteil: Hohe Dynamik von 1:10, gut geeignet für alle handelsüblichen Pumpen ohne interne Elektro- nik mit einer Motorlänge von etwa 8 cm.
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PID-Regelung Pumpenstillstand Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um den Faktor 10 in 30 Stufen. Rückschlagklappen können bei zu geringem Durchfluss einen Stillstand hervorrufen, ebenso eine niedrige Leistungsstufe der Pumpe mit kleinen Drehzahlstufen des Reglers. Mitunter kann das sogar erwünscht sein, weshalb als Untergrenze auch die Stufe 0 zugelassen ist. Eine ver- nünftige Drehzahlgrenze lässt sich durch einen einfachen Versuch finden.
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PID-Regelung Die Ereignisregelung “überschreibt” Drehzahlergebnisse aus anderen Regelverfahren. Somit kann ein festgelegtes Ereignis die Absolutwert- oder Differenzregelung blockieren. Beispiel: Das Kon- stanthalten der Kollektortemperatur auf 60°C mit der Absolutwertregelung wird blockiert, wenn der Speicher oben bereits eine Temperatur von 50°C erreicht hat = schnelles Erreichen einer brauch- baren Warmwassertemperatur ist abgeschlossen und nun soll mit vollem Volumenstrom (und dadurch geringerer Temperatur) weitergeladen werden.
Analogfunktion Analogfunktion Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Analogfunktion Ergebnis, Ergebnis wenn keine Freigabe (FREIG. = aus) Festlegung des drehzahlgeregelten Ausgangs Analoge Eingangsvariablen 1 - 6 Einfache Funktionsbeschreibung: Sucht den höchsten (kleinsten) Wert der analogen Eingänge laut Grundschema. Dieses Modul ist neben dem Heizkreis- und Ladepumpenmodul ein äußerst vielseitiges und wichtiges Bindeglied zur Brenneranforderung.
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Analogfunktion Anwendungsbeispiel: Aus den drei Funktionen “Heizkreis 1”, “Heizkreis 2” (Ausgangsvariable = Vorlaufsollwert) und Anfor- derung Warmwasser (Ausgangsvariable = eff. wirksame Speichertemperatur) soll die höchste mo- mentan vom System geforderte Temperatur gefunden werden, um später im Vergleich zur Puffer- speichertemperatur eine korrekte Brenneranforderung zu erreichen. Außerdem wird eine ständige Puffer- Bereitschaftstemperatur gewünscht.
Profilfunktion Profilfunktion Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Profil Status Profil aktiv = Ausgang EIN so lange Sollwert wenn keine Freigabe (FREIG. = aus) Sollwert nicht AUS, Festlegung des Ausgangs Start Profil = Start des zeitgesteuerten Ablau- Stop Profil = Anhalten des zeitgesteuerten Sollwert = Wert der aktuellen Stufe Ablaufes Reset Profil = Rücksetzen auf Stufe 0 (Profil...
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Profilfunktion Der Tabelleneintrag AUS bedeutet: Während dieses Schrittes ist das Profil nicht aktiv. Es wird ein Wert ausgegeben, der entweder durch “Wenn FREIGABE = aus” festgelegt werden kann oder von einem anderen Modul als Eingangsvariable stammt. Folgende Funktionsgrößen für den Sollwert sind einstellbar: Temperatur, dimensionslos, Leistung, Wärmemenge MWh, Wärmemenge kWh, Anzahl Impulse, Zeit und Solarstrahlung Die Profilstufe wird alle 6 Stunden in den internen Speicher geschrieben, geht jedoch beim Laden neuer Funktionsdaten (Werkseinstellung oder Sicherungskopie laden, Datentransfer vom C.M.I.)
Logikfunktion Logikfunktion Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Logikfunktion Status Ergebnis, Festlegung des Ausgangs digitale Eingangsvariablen 1 - 6 Status inverses Ergebnis, Festlegung des Ausgangs Einfache Funktionsbeschreibung: UND- Funktion: Ausgang = EIN nur wenn alle Eingänge EIN sind. ODER- Funktion: Ausgang = EIN wenn mindestens ein Eingang EIN ist. FLIP FLOP- Funktion: Ausgang = Speichert den Zustand der Eingänge Besonderheiten:...
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Logikfunktion Beispiel: Aus den beiden Thermostatfunktionen “Vergleich 1” und “Vergleich 2” soll bei Ansprechen von einer der beiden (ODER-Funktion) eine Freigabe des Heizkreises erreicht werden. Beim Aufruf der Funkti- wurde bereits Zahl Eingangsvariablen zwei festgelegt. Submenü EINGANGSVARIABLE ist folgende Parametrierung vorzunehmen: EINGANGSVARIABLE Quelle: VERGL.1 Die Eingangsvariable 1 ist der Ausgang der Thermostatfunktion...
Schaltuhr Schaltuhr Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Schaltuhr Sollwert (wenn dem Zeitfenster eine Tempera- tur zugeordnet wird) Status Zeitbedingung erfüllt, Festlegung des Ausgangs Blockadeeingang Einfache Funktionsbeschreibung: Es stehen maximal 5 Zeitprogramme mit je 3 Zeitfenstern pro Modul zur Verfügung. Als frei verwendbare Schaltuhr ist diese Funktion vielseitig einsetzbar. So ist eine Zeitsteuerung von Schwimmbadfilterpumpen oder Lüftermotoren in Luftheizungen denkbar.
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Schaltuhr Beispiel: Schaltuhr mit zwei Zeitprogrammen mit je drei Zeitfenstern Gesamte Menüansicht: BEZ.: ZEIT EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: Mo Di Mi Do Fr Sa So das erste Zeitprogramm ist an allen Werktagen aktiv 06.00 - 07.30 Werktags wird um 6.00 Uhr ein- und um 7.30 ausgeschaltet 12.00 - 21.00 usw.
Timer Timer Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Timer Status Timerausgang, Festlegung des Aus- gangs Triggereingang = Eingangssignal zum Starten inverser Status Timerausgang, Festlegung des des Timers Ausgangs Tastverhältnis = Verhältnis zwischen Ein- und Aussignal Einfache Funktionsbeschreibung: Unabhängige Zeitglieder können Zeitfolgen zwischen Funktionen schalten. Ein Zeitablauf der Timer- funktion (= Impulszeit) wird von einem Eingangszustand ausgelöst und arbeitet unabhängig von der Uhrzeit.
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Timer Nachlaufzeit: Das EIN- Signal am Triggereingang schaltet den Ausgang sofort ein. Fällt der Eingang ab (AUS), bleibt der Ausgang für die Dauer der Timerzeit EIN. Verzögerung: Das EIN- Signal am Triggereingang wird erst nach Ablauf der Timerzeit an den Aus- gang weitergegeben.
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Timer Astabil: Über die Angabe einer Ein- und Ausschaltzeit entsteht ein Taktgeber ohne Triggereingang. Wird das Tastverhältnis zusätzlich zur Steuerung verwendet, verändert es die Einschaltzeit. Ein Son- derfall ist die Einstellung Ausschaltzeit = 0: Die Einschaltzeit entspricht dann der gesamten Periode und das Tastverhältnis dem Verhältnis von Ein- zu Ausschaltzeit Beispiel: Ein Tastverhältnis von 30% ergibt 30% EIN und 70% AUS von der eingegebenen Ein- schaltzeit.
Synchronisation Synchronisation Einfache Funktionsbeschreibung: Dieses Modul stellt aus der Uhrzeit und Datumsinformation des Gerätes datums- und zeitabhängige Ausgangsvariable zur Verfügung. Dadurch stehen zur Steuerung anderer Funktionsmodule periodi- sche Signale bereit, die einen direkten Bezug zur Uhr-, Tages-, Datums- oder Jahreszeit haben und bestimmte datums- oder zeitabhängige Freigaben erlauben.
Wärmemengenzähler Wärmemengenzähler Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Wärmemengenzähler aktuelle Leistung Vorlauftemperatur = T.vorl Zählerstand Kilowattstunden Rücklauftemperatur = T.rückl Zählerstand Megawattstunden Durchfluss (=Volumenstrom) = Volumenstrom- geber Zählerrücksetzung Einfache Funktionsbeschreibung: Berechnung der Wärmeleistung sowie der Wärmemenge über Temperaturdifferenz und Volumen- strom unter Berücksichtigung des Frostschutzanteiles des Wärmeträgers. Verwendung als Zähler für elektrische Energie: 1.
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Wärmemengenzähler ACHTUNG: Der Zählerstand des Funktionsmoduls Wärmemengenzähler wird alle sechs Stunden in den internen Speicher geschrieben, geht jedoch beim Laden neuer Funktionsdaten (Werkseinstellung Laden, Sicherungskopie Laden, Datentransfer vom C.M.I.) verloren! Es kann daher vorkommen, dass bei einem Stromausfall die Wärmemengenzählung von 6 Stunden verlorengeht. Der Kalibriermodus Durch die gleichzeitige Messung beider Sensoren bei gleicher Temperatur wird die Abweichung der Sensoren zueinander berechnet und in Zukunft als Korrekturfaktor in die Wärmemengenberechnung...
Zähler Zähler Einfache Funktionsbeschreibung: Diese Funktion stellt als Betriebsstundenzähler oder Impulszähler (z.B. für die Brenneranforderung) eine weitere Servicefunktion dar. Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Zähler Zählerstand Max. 6 digitale Eingangsvariable Zählerrücksetzung Besonderheiten: Beim Eintrag der Zählerfunktion in die Funktionsliste ist die Anzahl der “Eingangsvariablen” anzu- geben.
Wartungsfunktion Wartungsfunktion Diese Funktion ist als Servicefunktion für den Schornsteinfeger bzw. als einfache Brennerschaltung zur Abgasmessung gedacht. Dabei wird nach dem Start der Brenner mit der vorgegebenen Leistung (üblicherweise 100%) für eine angegebene Zeit eingeschaltet. Weiters werden die in den Eingangsva- riablen bestimmten Heizkreise mit maximal erlaubter Vorlauftemperatur (T.vorl.MAX) aktiviert.
Funktionskontrolle Funktionskontrolle Viele Funktionen übernehmen im Solar und Heizungsbereich wichtige Aufgaben, die im Störfall zu einem falschen Verhalten führen können. Liefert z. B. ein defekter Speichersensor einer Solaranlage zu niedrige Temperaturen, so läuft die Solaranlage unter falschen Bedingungen und entlädt den Speicher.
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Funktionskontrolle Gesamte Menüansicht: (kein Fehler) (mit Fehler) BEZ.: KONTR.SOL1 BEZ.: KONTR.SOL1 EINGANGSVARIABLE: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: PARAMETER: PARAMETER: T.Kollektor T.Kollektor FEHLER 57.4 °C 9999 °C unterbr. T. Puffer u. T. Puffer u. 48.9 °C 48.9 °C DIFFERENZ FEHLER DIFFERENZ 9999 zu hoch Fehler speich.: ja Fehler speich.: ja Fehleranz.
Werkseinstellung Werkseinstellung TA_WERKSEINSTELLUNG – In den Regler wurden die Funktionsdaten mit dieser Bezeichnung eingespielt. Die TA-Werkseinstellung kann durch gleichzeitiges Drücken der beiden Eingabe- tasten und des Scrollrades bei Inbetriebnahme des Reglers geladen werden. Der Werkseinstellung wurde folgendes Hydraulikschema mit einer Solaranlage auf Puffer- und Brauchwasserspeicher wirkend, sowie Pellets- oder Fossilkessel samt zwei Heizkreisen zugrunde gelegt: Eine ausführliche Beschreibung der Programmierung befindet sich auf unserer Homepage...
Montageanleitung Montageanleitung Fühlermontage Die richtige Anordnung und Montage der Fühler ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. Ebenso ist darauf zu achten, dass sie vollständig in die Tauchhülsen eingeschoben sind. Die beiliegenden Kabelverschraubungen dienen als Zugentlastung. In die Tauchhülsen darf bei der Verwendung im Freien kein Wasser eindringen (Frostgefahr).
Montageanleitung Warmwasserfühler: Beim Einsatz der Regelung in Systemen zur Erzeugung von Warmwasser mit- tels externem Wärmetauscher und drehzahlgeregelter Pumpe ist eine rasche Reaktion auf Ände- rungen der Wassermenge äußerst wichtig. Daher muss der Warmwassersensor direkt am Wärme- tauscherausgang gesetzt werden. Mittels T- Stück sollte der mit einem O- Ring abgedichtete ultra- schnelle Sensor (Sonderzubehör) in den Ausgang hinein stehen.
Montageanleitung Montage des Gerätes ACHTUNG! Vor dem Öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen! Um die Konsole zu öffnen muss das Regelgerät von der Konsole wie folgt getrennt werden: Mit zwei großen Schraubendrehern die Rastkrallen drücken (in Skizze links mit 1 bezeichnet) und das Gerät mit zwei Schraubendrehern aus der Konsole hebeln.
CAN Netzwerk CAN Netzwerk Richtlinien für den Aufbau eines CAN-Netzwerkes Technische Grundlagen Der CAN-Bus besteht aus den Leitungen CAN- High, CAN-Low, GND und einer +12V Versorgungs- leitung für Buskomponenten die über keine eigene Versorgungsspannung verfügen. Ein CAN-Netzwerk ist linear aufzubauen und an jedem Netzwerkende ist ein Abschlusswiderstand zu CH1 - CAN-H setzen.
CAN Netzwerk Blitzschutz Für einen effizienten Blitzschutz ist eine gute, vorschriftsmäßige Hauserdung von größter Bedeutung! Ein externes Blitzableitsystem bietet Schutz vor direktem Blitzschlag. Zum Schutz für Überspannungen über die 230V-Netzzuleitung (indirekter Blitzschlag) müssen ent- sprechend den örtlichen Vorschriften Blitzstrom- bzw. Überspannungsableiter in den vorgelagerten Verteilersystemen eingebaut werden.
CAN Netzwerk Netzwerk (über mehrere Gebäude) mit CAN-Buskonverter CAN-BC/C: indirekte Erdung indirekte Erdung indirekte Erdung Max. Leitungslänge: je nach eingestellter Baud-Rate beim CAN-BC/C Der Schirm des entkoppelten Netzwerkes wird bei jedem Buskonverter auf CAN-Bus Masse (GND) angeschlossen. Dieser Schirm darf nicht direkt geerdet werden. Ohne CAN-Bus-Überspannungsableiter bietet diese Variante nur einen Schutz gegen Potentialun- terschiede bis max.
CAN Netzwerk Kabelwahl und Netzwerktopologie Für den Einsatz in CANopen-Netzwerken hat sich die paarweise verdrillte Leitung (shielded twisted pair) durchgesetzt. Dabei handelt es sich um ein Kabel mit verdrillten Leiterpaaren und einem ge- meinsamen Außenschirm. Diese Leitung ist gegen EMV-Störungen relativ unempfindlich und es können Ausdehnungen bis zu 1000 m bei 50 kbit/s erreicht werden.
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CAN Netzwerk Beispiel: Verbinden dreier Netzwerkknoten (NK) mit 2x2poligem Kabel und Terminieren der ab- schließenden Netzwerkknoten (Netzwerk innerhalb eines Gebäudes) Jedes CAN-Netzwerk ist beim ersten und letzten Teilnehmer im Netzwerk mit einem 120 Ohm Bus- abschluss zu versehen (terminieren - erfolgt mit Steckbrücke auf der Rückseite des Reglers). In einem CAN- Netzwerk sind also immer zwei Abschlusswiderstände (jeweils am Ende) zu finden.
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Dieser darf nur von einem Fachmann nach den einschlägigen örtlichen Richtlinien erfolgen. Die Sen- sorleitungen dürfen nicht mit der Netzspannung zusammen in einem Kabel geführt werden (Norm, Vorschrift). In einem gemeinsamen Kabelkanal ist für die geeignete Abschirmung und Trennung zu sorgen.
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Elektrischer Anschluss Achtung: Der Ausgang A5 ist potentialfrei - also nicht mit der Netzspannung verbunden. Slot 1 ist für das Relaismodul für zwei weitere Ausgänge (A12, 13) vorgesehen.
Technische Daten UVR1611 für Temperatursensoren der Typen KTY (2 kΩ/25°C), PT1000 und alle Sensoreingänge Raumsensoren RAS bzw. RASPT, Strahlungssensor, Spannungen bis 5V=, sowie als Digitaleingang Sensoreingang 8 zusätzlich für Stromschleife (4-20 mA), Spannung (0-10 V=) oder Widerstand (0-12,50kΩ) Sensoreingang 15, 16 zusätzlich Impulseingang z.B.
Zubehör TAPPS ( echnische lternative lanungs- und rogrammier ystem) Software zum übersichtlichen Programmieren der UVR1611 am PC (grafisch über Funktionsmodule). Steht im Downloadbereich der Homepage http://www.ta.co.at zum kostenlosen Download bereit. Zum Übertragen der Daten vom PC zum Regler ist das C.M.I. notwendig! Hirel 1611 Erweiterung der Universalregelung um zwei potentialfreie Ausgänge (A12, A13).
Hinweise für den Störfall Keine Anzeige weist auf einen Spannungsausfall hin. Daher ist zuerst die Sicherung (6,3A; flink) zu kontrollieren, die das Gerät und die Ausgänge (Pumpen, Ventile, …) vor Kurzschluss und in Verbin- dung mit dem integrierten Überspannungsschutz vor Überspannung schützt. Die Glasrohrsicherung befindet sich an der Rückseite des Reglers hinter einer Verschraubung.
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Drehzahlregelbare Ausgänge können kleine Lasten (<5 W, z.B. Ventil, Schütz…) unter Umstän- den nicht zuverlässig schalten. Dies gilt besonders für den Ausgang A1 mit seinem integrierten Netzfilter, der nur mit einer Mindestlast ≥ 20W betrieben werden kann. Wird mit einem drehzahlre- gelbaren Ausgang (A2, A6, A7) nur eine kleine Last angesteuert, ist für ein zuverlässiges Schalten eine zusätzliche Parallellast oder das folgende RC-Glied erforderlich (als Sonderzubehör erhält- lich).
Fehlersuche im CAN-Netzwerk Zur Eingrenzung des Fehlers empfiehlt es sich Teile des Netzes abzuschließen und zu beobachten, wann der Fehler verschwindet. Generelle Tests: Knotennummern - es darf keine Knotennummer doppelt vergeben werden Spannungsversorgung der Busteilnehmer (bei Bedarf das Netzteil CAN-NT verwenden) Einstellung Baud-Rate (nur bei Verwendung des CAN-Buskonverters CAN-BC/C) Tests der Verkabelung: Für diese Tests müssen alle Knoten ausgeschaltet werden!
EU - Konformitätserklärung Dokument- Nr. / Datum: TA12006 / 19.11.2012 Hersteller: Technische Alternative elektronische SteuerungsgerätegesmbH. Anschrift: A- 3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Herstel- ler. Produktbezeichnung: UVR1611K, UVR1611S, UVR1611E-NM, UVR1611E-DE, UVR1611E-NP Markennamen: Technische Alternative GmbH.
Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewähr- leistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m. b. H. ge- währt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauf- ten Geräte und Teile.