Anpassung der Sprungantwort
5.6
Anpassung der Sprungantwort
Die Erhöhung oder Reduzierung eines analogen Ausgangswerts wird bei jedem Umwandlungs-
zyklus durch eine sprunghafte Änderung des analogen Ausgangswerts realisiert.
Um die Anpassung der Sprungantwort zu aktivieren, setzen Sie das entsprechende Bit der Puf-
ferspeicheradresse 46 auf „0". Anschließend setzen Sie das Ausgangssignal Y9.
Den Wert, um den der analoge Wert erhöht oder reduziert wird, können Sie in den Pufferspei-
cheradressen 70–73 festlegen.
Der eingestellte Ausgangsbereich beträgt −10 – 10 V. Die Erhöhung und Reduzierung des ana-
Beispiel
logen Werts ist auf maximal 100 begrenzt.
Abb. 5-6:
Wenn die Einstellungen der SPS-CPU von den Einstellungen der D/A-Wandlung abweichen,
die D/A-Wandlung freigegeben ist und der analoge Ausgang gelöscht ist, ergibt sich folgendes
Signalschema für die Anpassung der Sprungantwort:
Analoger Ausgangswert
SPS-CPU-Status
Abb. 5-7:
Tritt an der SPS-CPU ein Fehler auf und die Betriebsart wechselt vom RUN- in den STOP-Mo-
dus, ist die Anpassung der Sprungantwort nicht verfügbar. Wechselt die Betriebsart der
SPS-CPU wieder in den RUN-Modus, steht die Anpassung der Sprungantwort zur Verfügung
und kann aktiviert werden.
5 - 6
Digitaler
Eingangswert
500
400
300
200
100
0
10
20
Analoger Ausgangswert
Digitaler Eingangswert
Schema der stufenförmigen Anpassung des analogen Werts
Umgewandelter
Ausgangswert
Zusammenhang zwischen CPU-Status und Anpassung der Sprungantwort
30
40
50
70
60
80
Zeit [ms]
Anpassung der
Sprungantwort aktiv
Offset-Wert
RUN
STOP (Fehler)
Analoger
Ausgangswert [mV]
312,5
250,0
187,5
125,0
62,5
0,0
90 100 110 120
Umgewandelter
Ausgangswert
RUN
MITSUBISHI ELECTRIC
Funktionen
qda0019c
qda0020c