Funktionen
2.2 Synchronisierfunktionen
Betriebsmodus - beide Verfahren müssen „synchrones Schalten" bzw. „asynchrones Schalten" erkannt haben
– überwacht (oben links) und bei Positivbedingungen werden beide Einbefehle weitergegeben.
Über den Parameter 6001 IBS PROBESYNC. oder die Binäreingabe 222.2340 „>IBS Probesync." kann
eine Probesynchronisierung durchgeführt werden. Diese Probesynchronisierung wird wie eine ganz normale
Synchronisierung gestartet. Es werden jedoch die Meldungen „Sync EIN-Frei 1" und „Sync EIN-Frei
2" unterdrückt, die Einschaltrelais BA1 und BA2 nicht betätigt und statt dessen die Meldungen 222.2341 „IBS
Sync EIN 1" und 222.2342 „IBS Sync EIN 2" erzeugt, sofern die Synchronisierung erfolgreich verläuft.
Bild 2-16
Einschaltlogik
2.2.1.12 Automatisches Synchronisieren von Generatoren
Allgemeines
Bei den Geräteausführungen mit Verstellbefehlen 7VE6**-*****-*C oder D** ist ein vollautomatisches Synchro-
nisieren des Generators mit dem Netz möglich. Sind die Synchronisierbedingungen nicht erfüllt, so gibt das
Gerät automatisch Stellsignale aus. Die Stellsignale sind proportional zur Spannungs- bzw. Frequenzdifferenz,
d.h. bei großen Differenzen werden längere Stellbefehle abgegeben. Generatorspannung und Drehzahl
werden über die jeweiligen Regler so beeinflusst, dass eine schnelle Zuschaltung ermöglicht wird.
Durch die Verstellbefehle des 7VE6 an den Drehzahlregler der Antriebsmaschine wird die Generatorfrequenz
in kurzer Zeit an den Parallelschaltpunkt herangeführt. Gleichzeitig wird durch Stellbefehle an den Spannungs-
regler des Generators oder den Stufenschalter des Transformators die Generatorspannung an die Netzspan-
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SIPROTEC, 7VE61 und 7VE63, Handbuch
C53000-G1100-C163-3, Ausgabedatum 10.2007